Wundheilungsstörungen sind ein häufiges Problem, das den Heilungsverlauf erheblich beeinträchtigen kann. Als Wundmanager ist die Aufgabe, nicht nur die Wunde, sondern auch die Ursachen zu betrachten. Denn nur durch einen ganzheitlichen Ansatz lässt sich eine optimale Heilung erzielen.
Häufige Ursachen von Wundheilungsstörungen
- Chronische Erkrankungen wie Diabetes oder Durchblutungsstörungen (arteriell und/oder venös)
- Infektionen durch Keime, die den Heilungsprozess verzögern
- Mangelhafte Wundversorgung, z. B. durch nicht optimale Wundauflagen
- Rauchen und Mangelernährung, die den Heilungsprozess beeinträchtigen
Tipps zur Förderung der Wundheilung
- Gezielte Diagnostik: Eine umfassende Analyse der Wundsituation, einschließlich ABI-Messung (Knöchel-Arm-Index) zur Durchblutungsprüfung.
- Sorgfältige Wundpflege: Regelmäßige Reinigung und moderne Wundauflagen sind essenziell.
- Ganzheitliche Betrachtung: Ernährung, Bewegung und Lebensstil haben großen Einfluss auf die Heilung.
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Die Einbindung verschiedener Fachbereiche inklusive Hausarzt.
- Professionelle Unterstützung: Bei Anzeichen von Verzögerungen unbedingt fachliche Hilfe suchen.
Wann sollte man sofort handeln?
Schmerzen, Rötungen, Hitze, Schwellungen oder unangenehme Gerüche können auf Komplikationen hinweisen. Je früher die richtige Therapie eingeleitet wird, desto besser stehen die Heilungschancen.
Fazit: Wundheilung ist ein Prozess, der von vielen Faktoren abhängt. Mit der richtigen Pflege und einer umfassenden Betreuung können auch schwierige Wunden erfolgreich heilen. Wenden Sie sich bei Fragen an uns.
Wir sind da, um zu helfen.